Was dem Tod vorausgehen kann
Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod und dem Tod von Angehörigen fällt niemandem leicht. Es ist schmerzlich, sich damit auseinanderzusetzen, einmal von allem Abschied nehmen zu müssen. Doch die genau diese Auseinandersetzung kann auch helfen, bewusster, tiefer und dankbarer zu leben. Gleichzeitig sind Gespräche über Beerdigung oder würdiges Sterben manchmal besonders schwer zu führen. Doch helfen sie, das Gegenüber zu verstehen und im Ernstfall dessen Wünsche zu respektieren. Wer es wagt, über den Tod zu sprechen, der kann erleben, dass manche Ängste kleiner, das Verständnis tiefer und die gegenseitige Wertschätzung größer werden.
Mit ihrem Online-Portal Bestattung hat die evangelische Kirche in Bayern eine Webpräsenz geschaffen, auf dem sich Interessierte erste Informationen und Hilfe zum gerne umgangenen Themenkreis Tod und Sterben holen können. Von Patientenverfügung über Hospizbewegung bis zu Liedern, Gedichten und Texten finden Sie hier alles, was nötig und wichtig ist. Schauen Sie doch einfach einmal vorbei!
Menschen brauchen besondere, ihnen örtliche nahe oder vertraute Orte, an denen sie um Verstorbene trauern und ihrer gedenken können. Das Grab auf dem Kirchhof ist ein solch besonderer Ort, doch immer häufiger verlagert sich Trauer auch ins Internet. Die evangelischen Kirche bietet deshalb Hinterbliebenen einen virtuellen Raum für ihre Trauer: Auf trauernetz.de können Gedenkseiten für Verstorbene angelegt, aber auch Beileid auf einer bereits bestehenden Gedenkseite ausgedrückt werden. Auch hier ist Ihr Besuch herzlich willkommen!