Vernissage: Zeitgenössische Kunst auf evangelischen Friedhöfen in Bayern

Herzliche Einladung zur Vernissage in Oberallershausen am 7. Mai: unendlich still…

Wie sind Kunst – als Gestaltung der Gegenwart – und Friedhof zusammenzubringen? Für wen soll die Kunst auf dem Friedhof sein? Und welche Kunst? Kunst, verstanden als Form experimenteller Freiheit? Kunst, die den Friedhof vom Erinnerungs- zum Erfahrungsraum öffnet? Kunst, die zum Nachdenken über das Leben und den Tod ermutigt? Kunst, die uns im Innersten berührt, die schmerzt, die Hoffnung gibt?

An sechs Orten in Bayern hat das landeskirchliche Kunstreferat vom 1. Mai bis 30. September dieses Jahres eine außergewöhnliche Ausstellung organisiert. 28 überwiegend bayerische Künstlerinnen und Künstler wollen in dem Projekt will einen Diskurs anregen und durch die Verbindung einer historisch gewachsenen Friedhofskultur mit zeitgenössischer Kunst neue Einblicke in das Thema Tod und Friedhof ermöglichen. Der Friedhof als wertvoller Kulturraum, den Ort der Toten mit Leben erfüllen - die Ausstellung soll beispielhaft zeigen, wie Kunst eine Friedhofsanlage zu einem lebendigen Denk- und Experimentierraum erweitern kann.

Mehr Informationen zum Projekt ist zu finden auf kunst-kirche-bayern.de oder in der Ausstellungsbroschüre. Wir freuen uns, dass die Gemeinde Oberallershausen an diesem Projekt teilnimmt und diese auch mit ihrer Vernissage am 7. Mai 2022, 11 Uhr bei der evangelisch-lutherischen Kirche eröffnet. 

Altarbild "Elementarteilchen" in Allershausen von Brigitte Schwacke, fotografiert von Axel Mölkner-KapplEngelskulpturen "Spooky" und "DJ Strohhalm" von Martin Wöhrl auf dem Friedhof in Allershausen, fotografiert von Axel Mölkner-KapplKonzeptkunstwerk "gute Geister" (Streichholzschachteln) von Ursula Achternkamp in der ev. Kirche Allershausen, fotografiert von M. Forgber