Guter Hoffnung – der Dekanatsgottesdienst 2016

Auch die evangelische Kirche hat ein besonderes Verhältnis zu Maria – und begeht am 2. Juli den Feiertag „Mariä Heimsuchung“. Anders als der Name es im Deutschen vermuten lässt, ist es ein Tag der Freude, denn Maria macht sich auf den Weg zu ihrer Cousine Elisabeth, beide Frauen sind schwanger – ja, guter Hoffnung!

Wichtiger Teil dieser Begegnung ist das Loblied Marias auf Gott als dem, der sich ihr und allen in Ungerechtigkeit und Ohnmächtigkeit lebenden Menschen zu-, sich von Mächtigen wie Verantwortungslosen jedoch abwendet. Dieses Magnificat nahm Dekan Jochen Hauer in seiner Predigt beim diesjährigen Dekanatsgottesdienst zum Anlass, das Loblied im Gedanken „voller Hoffnung zur Hoffnung für andere“ weiter zu spinenn.  Die Einstellung „Da kann man nichts machen“ sei keine Lösung -  auch in kleinen Gesten und Schritten zeige sich Gerechtigkeit und Barmherzigkeit und zeugten damit von Gottesnähe.

Beschwingt nahm der Dekanatsposaunenchor, geleitet von Traugott Grillenberger,  den Hoffnungsgedanken in Liedern und Rahmenmusik auf. Sonnenschein und die pittoreske Umgebung des Schlosses Fraunberg taten ihr Übriges, dem Gottesdienst den passenden festlichen Rahmen zu geben.

Beim abschließenden Beisammensein bei Leberkäs und Brezen umsorgte die Dekanatsjugend die Gäste – ein wirklich schönes Fest!
Danke dem Schlossherrn und seiner Familie, die trotz Baustelle wieder einmal bereit waren, die Dekanatsgemeinde aufzunehmen!

Jo-Anna Küster